
THAILAND TAGEBUCH – LOS GEHT’S | WORKAWAY
Hallo ihr Lieben,
da ich ja leider so einige technische Probleme in Sachen Video-Technik habe (siehe Video ), werde ich euch hier auf dem Blog ein paar Eindrücke von meinem Thailand-Abenteuer hinterlassen.
Bevor es losgeht, möchte ich fett und rot unterstreichen, dass alle Fotos entweder mit dem Ipad/ Iphone gemacht wurden oder Gopro-Screenshots sind. (die Spiegelreflex liegt Zuhause) Die Qualität ist also nicht wie gewohnt und auf Unschärfen müsst ihr auch verzichtenn ; ) So viel schonmal vorweg.
17.02.15
Nur noch einmal schlafen, dann geht es schon los. Dass plötzlich immer alles so schnell geht, stelle ich nicht zum ersten Mal fest. Aber ich freue mich. Mehr denn je.
Der letzte Nachmittag gebührt meinem kleinen Braunbären Leha. Ich geniesse eine ausgiebige Runde bei Sonnenschein und guter Laune. Netter Abschied…
Nur fertig gepackt habe ich noch nicht. Kein Wunder, macht ja auch überhaupt keinen Spaß sämtliche Klamotten in einen „mini“ Rucksack zu stopfen, wenn man es gewohnt ist einfach alles was man brauchen KÖNNTE ins grosse Auto zu laden. Selbst einen Minimixer für Grüne Smoothies hatte ich schonmal dabei – und natürlich nicht einmal gebraucht. Oder wenn ich mich an unseren ersten Euro-Trip mit dem VW Bus zurück erinnerere… wir hatten ja wirklich ALLES dabei… und mussten ständig alles von A nach B räumen : ) Aber mit jeder Reise lernt man ja auch dazu und kann immer besser abschätzen was man wirklich braucht!
Also beschränke ich mich auf das Wichtige und Wesentliche und habe sogar noch etwas Luft in meinem Rucksack für Einkäufe vor Ort. Prima!
Wen es interessiert, mein Trekkingrucksack ist der Deuter Aircontact 55+10 in grün, extra für Frauen. Ich hatte bei Globetrotter 3 Rücksäcke für je 10-15 Minuten testweise durch die Gegend geschleppt und mich dann für den bequemsten entschieden. Preis liegt bei durchschnittlich 199,- Kein Schnäppchen, aber so ein Ding kauft man wahrscheinlich auch nur ein oder zwei Mal im Leben.
UND WAS MACHE ICH ICH ÜBERHAUPT IN THAILAND?!
Arbeiten und Reisen : )
Zum vierten Mal mittlerweile arbeite ich „freiwillig“ auf einer Farm o.ä gegen Kost und Lodgie. Ich habe dieses Prinzip durch workaway.info kennengelernt und liebe diese Art des Reisens. Man springt von jetzt auf gleich in ein völlig fremdes Leben, in eine ganz andere Kultur und lernt so viel mehr von den Menschen als beim „konventionellem“ Reisen. Man lebt mit ihnen, wird oft Teil von ihnen und ihrer Familie. Ich finde es einfach mega abgefahren, auch wenn mein letzter Aufenthalt in Portugal eher negativ abgelaufen ist. Umso dankbarer bin ich für alle postiven Erfahrungen und Erlebnisse, die ich sammeln durfte!
Man kann also auch gar keine allgemeinen Aussagen für Abläufe treffen. Ich werde immer wieder gefragt: Wieviel muss man arbeiten? Wie ist die Unterkunft? Wie wird man behandelt? usw. Jedes Workaway ist unterschiedlich. Meine Erfahrungen sind 100 prozentig ganz andere als deine, oder die, die du machen wirst.
Man sollte sich vorher gut informieren, bestenfalls auch mal skypen oder ausreichend mailen…. das alles ist aber auch keine Garantie : ) Schau vor Ort wie es dir gefällt, und wenn es gar nicht, suche dir was anderes. Ganz einfach : )
Ich jedenfalls bin 4 Wochen (alleine) auf der Farm und danach reise ich mit meinem Freund für weitere 2,5 Wochen durch die Gegend.
Für ein Workaway sollte man nach meinem Empfinden eine Mindestdauer von 4-6 Wochen einplanen um wirklich gut integriert zu werden, die Abläufe zu verstehen und dann auch gut mithelfen zu können. Verlängern kann man in den meisten Fällen eh.
18.02.15
Der Tag ist gekommen, heute Abend geht’s es wirklich los!
Mein Freund bringt mich zum Flughafen. Noch einmal drücken. Ganz kurz und schmerzlos. Bloß nicht zu sehr in die Länge ziehen die ganze Abschiedszeremonie, sonst fliessen dicke Krokodilstränen :-P
Auf den Flieger wartend gibt’s natürlich nochmal nen Standort Post für meine Instagram Follower und sieh an, wer klopft mir da plötzlich ganz frech auf die Schulter… die zuckersüße Fredi vom mega Blog Freisein Design :) Ich fasse es nicht! Dafür liebe ich ja diese ganze Social Media Geschichten! Obwohl wir uns nur flüchtig von Instagram kennen, quatschen wir als wären wir schon lange Homies ; ) Fredi fliegt mit dem gleichen Flieger bis nach Abu Dhabi, macht sich von dort aus dann aber auf den Weg nach Neuseeland. Checkt mal ihre Fotos, ein Traum!
Meine Reise hätte nicht schöner beginnen können.
Ich steige in die Maschine, freue mich über Deckchen und Augenmaske und beginne ein weiteres kleines Reiseabenteuer.